Translate

Montag, 11. Juli 2016

Vom Feld in die Küche

Hallo ihr lieben!

Heute kommt statt der Nadel mal das Thema Küche und Garten.
Heuer wollte mein Mann sich nicht mit unseren beiden kleinen Beeten zufrieden geben, und mehr anpflanzen. Somit haben wir von Bona Terra eine Selbsternteparzelle ende April übernommen.
Es wurde einiges vorgesät, aber wir durften auch nach unseren Wünschen dazu pflanzen, und bekommen die ganze Saison unterschiedlichstes Biogemüse, zusätzlich gab es ein paar Gutscheine für den Ab Hof verkauf.


Da wir ja im Mai geheiratet haben, und anschließend auf Flitterwochen nach Rhodos fuhren, übermannte uns Anfang Juli das Unkraut, und wir mussten ein Wochenende über acht Stunden lang gemeinsam der Parzelle widmen, da heuer das Unkraut stärker als sonst dort wachsen dürfte (laut meinem Schwager war es voriges Jahr einfacher). Abmahnung haben wir zum Glück noch keine bekommen, aber es war mehr als ein Tag echt harte Arbeit.  Vor der Hochzeit hatten wir zwar schon mal einiges gemacht, aber da hatten wir in einigen Zeilen noch keine Pflanzen erkannt und haben daher nur zwischen den Reihen geackert, da wir nicht die Keimlinge rausarbeiten wollten.

So nun ist es Juli, wir haben das Unkraut im Griff, verbringen regelmäßig aber am Feld Zeit um die Pflanzen mit höherem Wasserbedarf zu gießen, ab und zu was nachzusetzen, und Ernten immer wieder.

Leider sind einige Pflanzen auch nicht so geworden, wie sie hätten aufgehen sollen, somit mussten wir auch viel nachsetzen. Die Fisolen, Zucchini und Gurken wollten überhaupt nicht aufgehen, hier haben wir aber Pflanzen nachgekauft, was bei den Bohnen nicht besonder rentabel war, aber es ist ja auch ein Hobby.  Gurkenpflanzen konnten wir noch selbst ziehen.  Der Kukuruz ist auch nur sehr spärlich aufgegangen, aber dafür haben wir bereits ein paar Erbsen, Radischen, Rettich und Salat ernten dürfen. Auch einiges an Spinat und Mangold war bereits Erntereif.

Der Mangold wurde sehr riesig, da blüht das Gärtnerherz! Hier habe ich einiges blanchiert und eingefroren. Um auch die leckeren Mangoldstiele zu nutzen habe ich ein bisschen Dr. Google befragt und Pasta in würziger Mangoldsauce gemacht und überbackene Mangoldstiele gemacht, was beides bei meiner Familie sehr gut ankam.

Hier ein größenvergleich zum Kofferraum, die Blätter der ersten Ernte waren deutlich größer, und die erste Mangold Ernte füllte den kompletten Kofferraum.

Auch die Roten Rüben kann man schon  nach und nach ernten.

Da sie ja auch sehr gesund sein soll, habe ich ein Rezept für euch:

Rote Rüben Risotto mit Griechischem Joghurt und Käse.


Ihr benötigt:
Ca. 40 Minuten Zeit
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL Margerine oder 3as Öl
Ca. 2 rote Rüben
1 Heferl Reis-2 Heferl Wasser
Ca. 1/2 Liter Gemüsesuppe
Ca. 4-5 EL Griechisches Naturjoghurt
Etwas Basilikum
3 Scheiben Edama

Zuerst wascht und kocht ihr die roten Rüben weich (falls ihr sie nicht gekocht gekauft oder eingefroren habt) und stellt inzwischen den Reis mit den zwei Heferln Wasser zu (ich mache ihn im Reiskocher in der Mikrowelle ca. 10 Minuten+ Nachziehzeit)
Dann hackt ihr den Zwiebel fein, und presst den Knoblauch, oder hackt ihn auch ganz fein.
Zwiebel und Knoblauch in Öl, oder Margerine anschwitzen, danach den weichgekochten Reis dazumischen und nach und nach mit der Gemüsesuppe ablöschen. Auf mittlerer Hitze ziehen lassen, immer wieder umrühren,  dass sich nichts anlegt, und die roten Rüben schälen (geht fast von alleine ab) und in kleine Würfel schneiden.  Wenn die Flüssigkeit weg ist rote Rüben  und Basilikum untermischen, ca. 3-4 EL Griech. Joghurt dazu. Den Käse in Würfel schneiden und ebenfalls untermischen,  auf mittlerer Hitze gut durchrühren bis der Käse geschmolzen ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Danach auf dem Teller anrichten, jeweils 1 TL Griech. Joghurt darauf und nach Wunsch 1 Basilikumzweig zum garnieren daraufstecken.
Jetzt am besten noch warm genießen!
Mahlzeit ihr lieben!